Geschichten aus dem Nichts - der Radlerhof-Blog
Wie alles begann …
Wir schreiben das Jahr 2012 als Robert bei einem Besuch des Oderdeichs in Aurith das „Zu verkaufen“ Schild auf dem heutigen Radlerhof entdeckt. Der Radtourismus auf dem Oder-Neiße Radweg beginnt sich ganz langsam zu entwickeln. Der Traum von einem Eiswagen, den Robert warum auch immer schon lange träumte, nahm in seinen Gedanken Formen an. Eine schöne gepflegte grüne Wiese, ein Imbisswagen in leuchtend Orange, Sonnenschein und Ausflugsgäste aus Eisenhüttenstadt, Frankfurt und natürlich auch aus den umliegenden Dörfern genießen ein frisches Softeis, hergestellt nach gutem alten Rezept …
Wenn da nicht ein halb zerfallener Schuppen, Bauschutt und ein Haus mit löchrigem Dach gewesen wäre – ich, Nadin, hätte diesen Traum gleich mitgeträumt. So bedurfte es ein wenig mehr Zeit, lange Gespräche und die Zuversicht, dass Robert Erfahrung mit der Sanierung alter Häuser und überhaupt handwerklich richtig was auf dem Kasten hat.
Ab Frühjahr 2013 ging es dann los. Es wurde Gestrüpp entsorgt, Schutt beseitigt, gegraben, gesät, gemauert, gemalert, gehämmert und geschraubt … Bis zur Eröffnung des Radlerhofes sollte noch ein Jahr vergehen. Der Eiswagen rollte im Herbst 2013 auf unseren zukünftigen Radlerhof. Auch er musste gründlich saniert werden, um sich zu dem heutigen Schmuckstück zu entwickeln. Neben den ganzen Bauarbeiten unternahm Robert seine ersten Schritte als Eisverkäufer. Das ein oder andere Rezept wurde ausprobiert, für gut befunden oder wieder verworfen. Das Ergebnis wird er wahrscheinlich nur seinem in dieser Zeit geborenenen Sohn verraten!
Ab Mai 2014 ging es dann endlich los. Die ersten Ausflügler lobten das tolle Softeis, die ersten Radler tranken ihr Radler und ab und an schlugen sie auch ihr Zelt auf, um dann am nächsten Tag ihre Oder-Neiße Radtour fortzusetzen. Der Radlerhof war geboren und entwickelt sich seitdem prächtig weiter.